Nussbusserl

Ein Nussbusserl Rezept das man unbedingt ausprobieren sollte! (Nuss) Bussis für Leib und Seele.

Einfach herrlich!

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Weihnachtsballs

Aus Datteln lassen sich tolle Dinge machen. Wie wär’s zum Beispiel mit diesen leckeren Weihnachtsballs…

Mmmmh!

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Lebkuchen backen

Mit diesem Rezept wächst die Vorfreude auf Weihnachten gleich nochmal mehr! Und dank der intensiven Gewürze, kann man getrost einen Teil des Zuckers reduzieren.

Viel Spaß beim Backen und Genießen!

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Gemüsepfanne mit Sesamreis, Lachs und Kräutersauce

Auf der Suche nach einem neuen gesunden Rezept?

Wie wäre es mit dieser Gemüsepfanne mit Sesamreis, Lachswürfel und Kräutercreme?

Dank des Sesam, frischer Zitrone und Kräutern ein frisches Gericht, welches durch eine salzarme Zubereitung punktet. Und dank der Lachswürfel versorgt es auch noch mit guten Omega-3-Fettsäuren.

Zutaten (für 2 Personen):
150g Naturreis (roh gewogen), 1 rote Gemüsepaprika, 300g Karotten, 1 kleine Zucchini (ca. 150g), 2 Wildlachsfilets (250g), 1 mittelgroße Zwiebel, 2 EL Rapsöl, 2 EL Sesam, 100g Naturjoghurt 1%, ½ Bund Petersilie, Pfeffer, Saft und Schale von 1 Bio-Zitrone

Zubereitung:

Reis nach Packungsanleitung in einem Topf kochen. Währenddessen kann das Gemüse gemacht werden. Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Zucchini, Paprika und Karotte waschen und in kleine Würfel schneiden. Das Rapsöl in der Pfanne erhitzen und erst den Zwiebel andünsten. Dann das gewürfelte Gemüse hinzufügen und für ein paar Minuten mitbraten. Dabei erst mit den Karotten beginnen und erst nach ein paar Minuten das restliche Gemüse ergänzen. Den frischen oder aufgetauten Lachs in Würfel schneiden und zum Gemüse hinzufügen und mitbraten. Einen Deckel auflegen und so den Fisch dünsten. Nach ein paar Minuten ist der Fisch durcherhitzt und dann die Pfanne mit Pfeffer und nur einer kleinen Prise Salz abschmecken.

In der Zwischenzeit den Sesam in einer kleinen Pfanne trocken rösten bis er eine goldgelbe Farbe bekommen hat. Vorsichtig mit einer Gabel unter den fertig gegarten Reis heben.

Das Sesamreis-Lachs-Gemüse auf einem Teller anrichten und mit der Kräutersauce anrichten.

Für die Kräutercreme: Petersilie gemeinsam mit dem Joghurt, Zitronensaft, Zitronenschale und Pfeffer in einem hohen Gefäß mit einem Stabmixer zu einer feinen Sauce pürieren.

Ich wünsche einen guten Appetit!

Heimisches Superfood – Hirse

Heute auf der Tagesordung: Hirse! 
Ein wahres Superfood und eine herrliche Abwechslung zu den gewohnten Beilagen wie Reis, Nudeln, etc.
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Hirse
Es steckt voller wichtiger Mikronährstoffe wie Magnesium, Eisen, Zink (super fürs Immunsystem!), essentiellen Aminosäuren und einigen B-Vitaminen.
Dank des erhaltenem Silizium gerade für Haut, Haare und Nägel ein toller Booster.
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Hirse eignet sich unter anderem als Hauptspeise, Beilage, für Salate, als süßer Morgenbrei,…
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Wie geht die Zubereitung? – Ganz einfach: Erst heiß abspülen und dann mit der 2-2,5fachen Menge Wasser in einem Topf aufsetzen. Aufkochen und dann ca. 10 Minuten kochen lassen, dann den Ofen abdrehen und Hirse quellen lassen.
Rezeptinspo: Gekochte Hirse
…mit geraspeltem Gemüse und ein wenig Mehl zu Laibchen/Bällchen formen und mit Salat und Joghurtdip genießen
…in einer Pfanne mit Gemüsewürfel anrösten und einem Ei als Pfannengröstl zubereiten
…als Einlage in einer Gemüsesuppe verwenden
…Oder mit der dreifachen Menge Flüssigkeit (Wasser, Milch, Pflanzenmilch) kochen und mit Obst, Rosinen, Nüssen und Zimt als Süßspeise/ Frühstück essen.

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Ein Frühlingshaftes Rezeptbeispiel hätten wir hier denn – Grün grün grün ist meine liebste Farbe ?????
Wenn sich der Frühling langsam bemerkbar macht, steigt mein Appetit auf mehr Farbe am Teller.
Green Food liegt dabei bei mir hoch im Kurs. Und kombiniert mit Hirse ist diese Gemüsepfanne ein Power Food das einen gestärkt über den Jahreszeitenwechsel bringt.
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Keine Idee wie man Hirse kocht? – Easy: Hirse mit der 2,5 fachen Menge Wasser ca. 10 Minuten kochen, dann Herd abdrehen und mit geschlossenem Deckel noch 15 Minuten quellen lassen.
Danach in der Pfanne mit dem grünen Gemüse nach Wahl anbraten.

Ernährungstipps fürs Home Office

Mit diesen Tipps kommst du gesund und voller Energie durch den Alltag im Home Office!

Viel Erfolg!

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Brotbacken mit Sauerteig leicht gemacht!

Mit dieser einfachen Anleitung kannst du dich an das Experiment „Brotbacken mit Sauerteig“ ohne Scheu heranwagen.

Bevor man ein Sauerteigbrot backen kann, braucht es als Grundlage einen Sauerteig (Anstellgut).
Hierfür bedarf es nur drei Zutaten: Mehl, Wasser und Geduld.

Welches Mehl verwendet wird kannst du entscheiden. Für eine herbe Säure eignet sich Roggenmehl und für noch mehr Mineralstoffe und Nährstoffe greift man auf Vollkornmehl zurück.

Wichtig ist aber: wenn du dich für eine Mehlsorte entschieden hast, dann solltest du auch in weiterer Folge beim Füttern immer bei dieser bleiben und nicht anfangen zu mischen.

Viel Spaß beim Backen!

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Osterstriezel flechten leicht gemacht!

Osterstriezel flechten ist zu schwierig? Das muss es nicht sein! Mit dieser Anleitung zeige ich dir wie ein 4er Zopf geflochten werden kann.

Es gibt verschiedene Techniken und dies wären zwei mögliche Versionen.

Gutes Gelingen!

Socca – Crepe mal Anders

Der perfekte Kichererbsenfladen nennt sich Socca. Dies war früher mal ein typisches Armeleuteessen in der Provence, vor allem steht es in Verbindung mit Nizza. Aber auch in Italien ist dieser Fladen aus Kichererbsenmehl bekannt – dort allerdings unter dem Namen Farinata.
Ursprünglich wird er im heißem Holzofen oder auf dem heißen Blech gebacken. In meiner Rezeptur backe ich Ihn wie einen Crepe in einer großen Crepepfanne.

Ich liebe es in der Küche zwischen verschiedenen Mehlen zu variieren. Vor allem der nussige Geschmack vom Kichererbsenmehl verleiht so manchem Gericht einen aromatischen Geschmack. Das Mehl steckt voller guter Inhaltsstoffe: pflanzliches Eiweiß, Vitamin A, B, C, E, die essentiellen Aminosäuren Lysin und Threonin, Zink und auch Magnesium. Ebensso sorgt der hohe Ballaststoffgehalt für eine gute Sättigung und unterstützt die Verdauung.

Die Rezeptur benötigt nur wenige Zutaten, die man auch eigentlich immer Zuhause hat. Da Kichererbsenmehl statt herkömmlichem Mehl aus Getreide verwendet wird ist dieses Gericht glutenfrei und lowcarb. Wer einen leistungsstarken Mixer hat kann aus getrockneten Kichererbsen ganz einfach selbst das Mehl herstellen.

Je nach Lust und Laune kann man in die Masse auch verschiedene Gewürze geben. Je nach Saison und was man gerade im Kühlschrank hat variiert auch die Fülle. Meine Fülle war diesmal eine selbstgemachte Guacamole mit Tomaten und Fetakäse.

Zutaten für 4 große Crepes (reicht für 2 Personen)

150g KichererbsenmehlIMG 4392
300ml Wasser
1 Prise Salz
1 TL Ras el-Hanout
2 EL Olivenöl
etwas Kokosöl zum Herausbacken

Zubereitung:

Kichererbsenmehl, Salz, Gewürz, Olivenöl und Wasser mit einem Schneebesen verrühren bis keine Klümpchen mehr sind. Dann den Teig zugedeckt ca. eine Stunde quellen lassen.
Die Crepepfanne erhitzen und etwas Kokosöl hinzufügen. Nun einen Schöpfer Teig in die Pfanne gießen und dünn verteilen. Für einige Minuten backen bis sich der Crepe von selbst vom Boden löst und man ihn wenden kann. Auf der zweiten Seite goldbraun fertig backen.

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Den fertigen Crepe auf einen Teller legen und mit der restlichen Masse ebenso fortfahren.
Nun mit der Fülle der Wahl bestreichen und genießen. Dazu passt auch noch gut ein Grüner Salat als Beilage.

Ich wünsche gutes Gelingen und Mahlzeit!

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Saftiges Bananenbrot

Es passiert immer wieder mal. Man kauft Bananen für die ganze Woche ein und dann kommt man nicht dazu sie rechtzeitig zu essen und sie werden braun. Das ist aber kein Grund zu Verzweifeln oder gar auf die Idee zu kommen sie wegzuhauen (bitte ja nicht!). Denn es gibt keine bessere Resteverwertung für reife braune Bananen als dieses köstliche Bananenbrot!

Es kommt vollkommen ohne extra zugeführten Zucker aus und enthält auch kein Öl. Durch das Vollkornmehl versorgt es den Körper mit Ballaststoffen und  sättigt gut. Dank den Bananen und dem Apfel haben wir auch gleich eine Obstportion ohne Probleme abgedeckt. Ich habe bei dieser Rezeptur einen Teil Haselnussmehl (teilentölt) verwendet. Es gibt nicht nur einen leicht nussigen Geschmack sondern enthält pflanzliches Eiweiß und hat einen geringeren Fettgehalt als gemahlene Haselnüsse.

Die gehackten Walnüsse im Teig sorgen für den richtigen Crunch und versorgen uns gleichzeitig mit guten Fettsäuren, Vitamin E, B-Vitaminen und unter anderem auch Kalium für die Nerven. So eignet sich dieses Brot auch als Stärkung in stressigen Zeiten.

Als Süßalternative zum Kaffee oder auch als Frühstücksbrot mit Topfen oder Skyr bestrichen ist Bananenbrot eine gesunde Abwechslung am Speiseplan.

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Hier das Rezept:

Zutaten:

2 Bananen (1/2 Banane wird zum Belegen aufgehoben); 70g Vollkornmehl, 30g Haselnussmehl (teilentölt), 80g geriebener Apfel (mit Schale), 1 Ei, 1/2 Packung Backpulver (ich verwende auch gerne das Backpulver mit Safran für eine feine Note) und 30g gehackte Walnüße.

Optional kann man den Teig noch um 1 Prise Zimt oder auch 1 Esslöffel echten Kakao oder Kokosette ergänzen.

Zubereitung:

Die Bananen schälen und in eine Schüssel geben und mit der Gabel zerdrücken. Den Apfel samt Schale (gute Ballaststoffe!) reiben und hinzufügen. Beides vermischen und das Ei zur Masse geben. Mit der Gabel schaumig schlagen. Erst das Backpulver, Haselnussmehl zum Mehl geben und vermischen. Danach in die Bananen-Ei-Mischung leeren und unterrühren.

Da der Teig nun fester wird kann es mit der Gabel schwieriger zum vermengen werden und es ist praktischer auf einen Schneebesen umzusteigen. Hierbei empfiehlt sich ein Schneebesen der unten offen ist. Dadurch können sich die Stücke nicht im Schneebesen sammeln und stecken bleiben.

Nun die gehackten Nüsse unterheben, die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und für ca. 45 Minuten bei 180 Grad backen. In der Form etwas auskühlen lassen und dann auf einen Teller stürzen.

Ich hatte nicht ausreichend Bananen und hab das Rezept daher halbiert, somit ist dieses Rezept ist für eine Mini-Kastenform geeignet. Für eine normale Kuchenform/Kastenform nimmt man einfach die doppelte Menge der Zutaten!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und freue mich über euer Feedback oder Fotos eurer Werke! Einfach auf Facebook oder auf Instagram mit dem Vermerk teilen.

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Couscous – eine nährstoffreiche Getreidealternative

Fast jeder kennt ihn: Couscous. Doch was steckt hinter diesem interessant klingenden Namen?

Seinen Ursprung hat das Getreide – ja es ist ein Getreide, nämlich nichts anderes als ein verarbeitetes Getreideprodukt aus zerriebenem Griess – in Vorderasien und gelang über Afrika schließlich auch nach Europa. Sein Name leitet sich aus dessen Herstellung ab und bezieht sich auf das Reiben in kleine Kügelchen. Denn im arabischen steht das Wort Kuskusu für so viel wie zerreiben.

Er ist eine sättigende und ballaststoffreiche Beilage mit wenig Fett und einem moderaten Eiweißgehalt. Hervorzuheben ist sein guter Mineralstoffanteil an Magnesium, Zink und Eisen. Damit kann Couscous wesentlich zur Mineralstoffversorgung beitragen. Kombiniert mit Vitamin-C reichem Gemüse, wie zum Beispiel Paprika, verbessert sich gleich dessen Eisenaufnahme im Organismus. Auch die Eiweißqualität kann nochmal erhöht werden, indem durch die Beigabe von Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder auch Nüssen die biologische Wertigkeit gesteigert wird.

Ausschlaggebend warum sich Couscous aber auch immer mehr in heimischen Küchen breit macht ist sicher seine schnelle und einfache Zubereitung. Gerade in der heute Stressdominierenden Welt möchte man sich zeitsparend gesund ernähren können. Hierfür eignet sich das Getreide optimal, da es nur mit heißem Wasser oder Suppe übergossen werden muss und nach ein paar Minuten Ziehzeit servierfertig ist. Dann kann es als Beilage wie Reis, für Füllungen von Gemüse, als Grundzutat eines Salates oder auch für Aufläufe verwendet werden.

Für die derzeit noch bestehenden sommerlichen Tage empfehle ich folgendes Salatrezept:

Couscous-Salat mit Mozzarella und Pesto-Dressing (Angaben für 2 Portionen)

Zutaten: 150g Couscous, 100g Erbsen (TK), 20g Pinienkerne, 300g Cocktailtomaten, 60g Schalotten, 1 Mozzarella kugel fettarm (125g), 400ml Wasser mit 1 TL Suppenpulver, Essig, Pfeffer, 2 EL Pesto, 1 Bund frischer Basilikum

Zubereitung: In einer Pfanne 100 ml Wasser und 1 Messerspitze Salz zum Kochen bringen.
Couscous einrühren, einmal aufkochen. Vom Herd ziehen und in der Pfanne auskühlen lassen.
Erbsen in wenig kochendem Salzwasser ca. 3 Minuten garen. Abgießen, kalt abschrecken und abtropfen lassen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Cocktailtomaten waschen und vierteln. Schalotten schälen und fein würfeln.
Pesto, Essig, Salz, Pfeffer und ein Schuss Wasser miteinander verrühren bis eine cremige Marinade gebildet hat. Basilikum waschen, trocken tupfen, etwas zum Garnieren beiseite stellen. Rest in feine Streifen schneiden, unter die Marinade mischen. Mozzarella in Stücke schneiden. Couscous mit Tomaten und Erbsen mischen. Mozzarella und Pinienkerne darauf verteilen, mit der Marinade beträufeln  und dem restlichen Basilikum garnieren.

Mahlzeit!

“Clean Eating”? – Ein neuer oder alter Trend?

Der Meister Propper unter den Ernährungstrends? Was versteht man denn eigentlich unter diesem Begriff?

Bei diesem Trend im Ernährungsbereich geht es schlicht und einfach ausgedrückt um eine aufs Wesentliche reduzierte Ernährungsweise, frischen Lebensmittel frei von künstlichen Zusätzen und soweit wie möglich unverarbeitete Lebensmittel. Im Grundprinzip betrifft es die klassische gesunde ausgewogene Ernährung, bei welcher auch frische unverarbeitete Lebensmittel bevorzugt empfohlen werden.

Ende des 19. Jahrhunderts fand man diesen Ernährungstrend unter dem Namen Vollwert-Ernährung in aller Munde. Das „Clean“ bezieht sich jetzt auch einfach wieder auf die frischen Produkte. Und durch den Einsatz des englischen Vokabulars – der Trend kam aus den USA – klingt es im deutschsprachigen Raum trendy und hipp. Denn sind wir uns ehrlich – was klingt ansprechender und cooler: wenn jemand sagt „Ich ernähre mich jetzt nach Clean Eating“ oder „Ich esse basierend auf den normalen gesunden Ernährungsempfehlungen“? Ich denke die Antwort kennen wir.

Wie man nun im Endeffekt diese Ernährungsform nennen möchte, so liegen ihre Prinzipien auf natürlichen unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Salat, Fisch, Fleisch und Vollkornprodukten. Kein Nährstoff soll bei dieser Ernährungsform gestrichen werden. Natürlich bedingt der bewußte Einsatz von Vollwertprodukten wie Vollkornmehle ein Verzicht von Weißmehl, Weißmehlprodukten und Zucker. Bedeutet aber nicht, dass keine Kohlenhydrate verzehrt werden sollen und dürfen.

Relevant sei hier auch zu erwähnen, dass es sich um keine klassische Diät handelt sondern um eine Lebensumstellung geht und eine ausgewogene Ernährung zum Ziel hat. Der Speiseplan soll sich in erster Linie aus frischem Obst, Gemüse und Kräuter zusammensetzen. Ergänzt durch Getreideprodukte aus Vollkorn sowie den Pseudogetreidesorten Amaranth, Quinoa und Buchweizen. Hülsenfrüchte, Sprossen, Samen, Nüsse und hochwertige pflanzliche Öle ergänzen gemeinsam mit puren Milchprodukten sowie Fleisch, Fisch und Eiern in Maßen konsumiert die vielfältige Lebensmittelauswahl. Fertigprodukte, Fast Food, industriell stark bearbeitete Lebensmittel und Junk Food gilt es zu meiden.

Setzt man dies in regelmäßige Mahlzeiten, einem ausreichendem Trinkverhalten von 1,5 bis 2 Litern ungesüßter Flüssigkeit und regelmäßiger sportlicher Betätigung um, steht einem gesunden aktiven Alltag nichts mehr im Wege.

Avocado – das grüne Gold

In den letzten Monaten hat sich auf vielen heimischen Speisekarten ein Lebensmittel verstärkt in Szene gesetzt. Immer häufiger findet man in diversen Frühstücksgerichten, Snacks oder Salaten Avocado als wesentlichen Speisebegleiter. Und an dieser Stelle sei anzumerken – zu Recht!

Diese Frucht – ja, Avocado ist eine Frucht und kein Gemüse – steckt voller essenzieller Aminosäuren und wertvoller Vitamine. Sie enthält außerdem die fettlöslichen Vitamine A, D, K, E sowie Vitamin C und viele B-Vitamine. Auch an Mineralstoffen und Spurenelementen geizt sie nicht und versorgt unseren Körper mit Kalium, Magnesium, Phosphor, Kalzium, Eisen und Kupfer.

Obgleich sie eine der fettreichsten Früchte ist, sind es aber eben genau diese zahlreichen einfach ungesättigten Fettsäuren die sich positiv auf die Blutfettwerte auswirken und dadurch einen gesundheitsfördernden Effekt besitzen. Ferner darf man ja auch nicht vergessen, dass gerade die fettlöslichen Vitamine Fett benötigen um vom Körper überhaupt aufgenommen zu werden. Und trotz des hohen Fettanteils gilt sie als leicht verdaulich.

Doch als wäre dies nicht schon genug besitzt die Avocado auch einen großen Anteil komplexer Kohlenhydrate. Durch den hohen Ballaststoffanteil sorgt sie für eine gute Sättigung, regt die Verdauung an und lässt den Blutzuckerspiegel nur gering ansteigen.
Gerade abends verzehrt zeigt die Avocado positive Wirkung, da sie Tryptophan enthält. Aus dieser essentiellen Aminosäure bildet sich das sogenannte „Schlafhormon“ Melatonin, welches einen erholsamen und entspannten Schlaf fördert.

Bevor die Avocado zu leckeren Gerichten verarbeitet werden kann, gilt es diese nach dem Einkauf auch noch optimal zu lagern. Wenn sie beim Kauf noch zu unreif ist, kann die Reifung durch eine gemeinsame Lagerung mit einem Apfel beschleunigt werden. In den Kühlschrank sollte die Frucht erst wenn sie bereits reif ist.

Sollte nur eine halbe Avocado benötigt werden, empfiehlt es sich den Kern in der anderen Hälfte zu lassen und die Schnittfläche mit etwas Zitronensaft zu benetzen. So kann sie ohne Probleme zu einem späteren Zeitpunkt gegessen werden. Mögliche Speisenbeispiele wären: eine cremige Guacamole als Dip, als Butterersatz aufs Frühstücksbrot mit einem pochierten Ei, gemeinsam mit Gemüse und Cottage-Cheese als Fülle für einen Wrap oder auch in einer warmen Speise als Pesto mit Nudeln. Guten Appetit! :-)