Neues Jahr, neues Ernährungsverhalten?
Wie sind Sie ins neue Jahr gerutscht? Haben Sie schön gefeiert und noch einmal über das letzte Jahr nachgedacht? Wurden vielleicht auch wieder die traditionellen Neujahrsvorsätze im Sinne von „Ich esse nur mehr einmal täglich“ , „Weg mit Fett, nur mehr light“ oder „Ab jetzt keine Naschereien mehr“ ausgesprochen? …
Sind wir ehrlich zu uns selbst: Was bringen solche strikten Vorgaben? Und eine andere Frage: können diese überhaupt umgesetzt werden?
Zum Jahresbeginn möchte man von einem Tag auf den nächsten sein jahrelang antrainiertes Ernährungsverhalten schlagartig ändern. Es ist schön wenn man positive Ziele hat, aber diese sollten auch realistisch und gesundheitsbewusst umgesetzt werden.
Generell gilt es keinen Nährstoff einfach zu streichen oder gänzlich wegzulassen. Alle drei Makronährstoffe – Kohlenhydrate, Fette und Proteine – sind für unseren Organismus und seine Stoffwechselvorgänge essentiell. Um eine Ernährungsumstellung langfristig erfolgreich durchführen zu können, muss man sich selbst auch Zeit geben und Schritt für Schritt das Ernährungsverhalten mit seinem Alltag in Einklang bringen.
Der erste gute Schritt für die Ernährungsumstellung ist schon einmal das Erkennen seines bisherigen Ernährungsverhaltens. Und dann gilt es nicht alles zu streichen und nur mehr reduziert zu essen. Denn nicht immer ist weniger gleich mehr, denn durch eine zu geringe Energiezufuhr – wie es beim (unkontrollierten) Fasten oder Radikaldiäten passieren kann – fällt der Organismus in den Sparmodus und fängt an Reserven anzulegen obwohl wenig Nahrung verzehrt wird.
Hier ein paar erste schnelle Tipps für den Anfang: Fangen Sie an schrittweise Weißmehlprodukte durch Vollkorn zu ersetzen. Durch die darin enthaltenen Ballaststoffe kann ein konstanter Blutzucker sowie eine längere Sättigung erzielt werden. Verzichten Sie auf Fertigprodukte und fangen Sie an Speisen selber zuzubereiten. So behalten Sie den Überblick was tatsächlich an Zutaten und Mengen enthalten ist. Bauen Sie außerdem täglich ausreichend Obst und Gemüse in Ihren Speiseplan ein um sich dadurch mit ausreichend Nährstoffen für alle Stoffwechselprozesse zu versorgen. Auch gelegentlich etwas Süßes ist nicht Verboten: es gilt auf die Qualität und Menge zu achten und dann einfach am Tag davor oder danach bewusster mit leichten Lebensmitteln auszugleichen und wieder die Balance zu finden.
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