Heute ist Welt-MS-Tag!
Es gilt die Augen und Akzeptanz für diese unheilbar chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems zu öffnen und anzunehmen. Betroffene kämpfen im Alltag oft mit diversen Beeinträchtigungen, therapeutischen Nebenwirkungen und leider auch so manchen Vorurteilen.
Aufgrund der vielen möglichen Beschwerdebilder und unterschiedlichen Ausprägungen der Krankheit wird sie als die „Krankheit mit tausend Gesichtern“ bezeichnet. Eine bewusste und gezielt ausgewählte gesunde Ernährungsweise kann aber den Krankheitsverlauf und bestehende Nebenwirkungen und Beschwerden der Erkrankung positiv beeinflussen.
Die Ernährungsempfehlungen für MS PatientInnen basieren auf einer ausgewogenen Mischkost, jedoch verschieben sich beim Erkrankungsbild MS der Stellenwert einzelner Lebensmittelgruppen aufgrund der veränderten Bedeutung ihrer Inhaltstoffe auf den Organismus.
Im Fokus steht eine überwiegend vegetarische Kostform mit ausreichend Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und hochwertigen pflanzlichen Fetten – reich an Omega3-Fettsäuren. Fleisch soll bewusst sparsam und tierische Lebensmittel wie Milchprodukte sind in magerer Form zu verwenden. Fisch gilt es regelmäßig am Speiseplan zu integrieren. Des Weiteren wäre eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung, ein reduzierter Salzkonsum und ein reduzierter Verzehr von Süßigkeiten und Knabbereien zu beachten.
DiätologInnen können bei der Umsetzung der Ernährungsempfehlungen und Durchführung einer Ernährungstherapie betreuend zur Seite stehen.
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