avocado

Avocado – das grüne Gold

In den letzten Monaten hat sich auf vielen heimischen Speisekarten ein Lebensmittel verstärkt in Szene gesetzt. Immer häufiger findet man in diversen Frühstücksgerichten, Snacks oder Salaten Avocado als wesentlichen Speisebegleiter. Und an dieser Stelle sei anzumerken – zu Recht!

Diese Frucht – ja, Avocado ist eine Frucht und kein Gemüse – steckt voller essenzieller Aminosäuren und wertvoller Vitamine. Sie enthält außerdem die fettlöslichen Vitamine A, D, K, E sowie Vitamin C und viele B-Vitamine. Auch an Mineralstoffen und Spurenelementen geizt sie nicht und versorgt unseren Körper mit Kalium, Magnesium, Phosphor, Kalzium, Eisen und Kupfer.

Obgleich sie eine der fettreichsten Früchte ist, sind es aber eben genau diese zahlreichen einfach ungesättigten Fettsäuren die sich positiv auf die Blutfettwerte auswirken und dadurch einen gesundheitsfördernden Effekt besitzen. Ferner darf man ja auch nicht vergessen, dass gerade die fettlöslichen Vitamine Fett benötigen um vom Körper überhaupt aufgenommen zu werden. Und trotz des hohen Fettanteils gilt sie als leicht verdaulich.

Doch als wäre dies nicht schon genug besitzt die Avocado auch einen großen Anteil komplexer Kohlenhydrate. Durch den hohen Ballaststoffanteil sorgt sie für eine gute Sättigung, regt die Verdauung an und lässt den Blutzuckerspiegel nur gering ansteigen.
Gerade abends verzehrt zeigt die Avocado positive Wirkung, da sie Tryptophan enthält. Aus dieser essentiellen Aminosäure bildet sich das sogenannte „Schlafhormon“ Melatonin, welches einen erholsamen und entspannten Schlaf fördert.

Bevor die Avocado zu leckeren Gerichten verarbeitet werden kann, gilt es diese nach dem Einkauf auch noch optimal zu lagern. Wenn sie beim Kauf noch zu unreif ist, kann die Reifung durch eine gemeinsame Lagerung mit einem Apfel beschleunigt werden. In den Kühlschrank sollte die Frucht erst wenn sie bereits reif ist.

Sollte nur eine halbe Avocado benötigt werden, empfiehlt es sich den Kern in der anderen Hälfte zu lassen und die Schnittfläche mit etwas Zitronensaft zu benetzen. So kann sie ohne Probleme zu einem späteren Zeitpunkt gegessen werden. Mögliche Speisenbeispiele wären: eine cremige Guacamole als Dip, als Butterersatz aufs Frühstücksbrot mit einem pochierten Ei, gemeinsam mit Gemüse und Cottage-Cheese als Fülle für einen Wrap oder auch in einer warmen Speise als Pesto mit Nudeln. Guten Appetit! :-)

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert