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Lockdownfood 2.0: Bananenkekse!

Während einem im ersten Lockdown in jedem Feed ein Banenbrot entgegen strahlte, so ist es an der Zeit im zweiten Lockdown etwas Abwechslung in der Küche zu zaubern.

Passend zum morgigen ersten Advent und der begonnenen Vorweihnachtsstimmung eignen sich reife Bananen nämlich auch für köstlich gesunde Kekse.

Zutaten:

1 reife Banane, 1 TL Backpulver, 100g feine Haferflocken, 30g Sultaninen oder Rosinen (oder andere Trockenfrüchte), 30g Zartbitterschokolade

Das Rezept ist wahrlich super easy:

Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Nun die reife Banane mit der Gabel gut zerquetschen. Dann mit Backpulver, den Haferlfocken, Sultaninen und Schokostücken gut vermischen. Kurz rasten lassen.

Dann aus dem Masse kleine Bällchen formen, flach drücken und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Für ca. 15 Minuten backen bis die Kekse eine goldbraune Farbe bekommen haben.

So lässt es sich entspannt in den Advent starten!

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Socca – Crepe mal Anders

Der perfekte Kichererbsenfladen nennt sich Socca. Dies war früher mal ein typisches Armeleuteessen in der Provence, vor allem steht es in Verbindung mit Nizza. Aber auch in Italien ist dieser Fladen aus Kichererbsenmehl bekannt – dort allerdings unter dem Namen Farinata.
Ursprünglich wird er im heißem Holzofen oder auf dem heißen Blech gebacken. In meiner Rezeptur backe ich Ihn wie einen Crepe in einer großen Crepepfanne.

Ich liebe es in der Küche zwischen verschiedenen Mehlen zu variieren. Vor allem der nussige Geschmack vom Kichererbsenmehl verleiht so manchem Gericht einen aromatischen Geschmack. Das Mehl steckt voller guter Inhaltsstoffe: pflanzliches Eiweiß, Vitamin A, B, C, E, die essentiellen Aminosäuren Lysin und Threonin, Zink und auch Magnesium. Ebensso sorgt der hohe Ballaststoffgehalt für eine gute Sättigung und unterstützt die Verdauung.

Die Rezeptur benötigt nur wenige Zutaten, die man auch eigentlich immer Zuhause hat. Da Kichererbsenmehl statt herkömmlichem Mehl aus Getreide verwendet wird ist dieses Gericht glutenfrei und lowcarb. Wer einen leistungsstarken Mixer hat kann aus getrockneten Kichererbsen ganz einfach selbst das Mehl herstellen.

Je nach Lust und Laune kann man in die Masse auch verschiedene Gewürze geben. Je nach Saison und was man gerade im Kühlschrank hat variiert auch die Fülle. Meine Fülle war diesmal eine selbstgemachte Guacamole mit Tomaten und Fetakäse.

Zutaten für 4 große Crepes (reicht für 2 Personen)

150g KichererbsenmehlIMG 4392
300ml Wasser
1 Prise Salz
1 TL Ras el-Hanout
2 EL Olivenöl
etwas Kokosöl zum Herausbacken

Zubereitung:

Kichererbsenmehl, Salz, Gewürz, Olivenöl und Wasser mit einem Schneebesen verrühren bis keine Klümpchen mehr sind. Dann den Teig zugedeckt ca. eine Stunde quellen lassen.
Die Crepepfanne erhitzen und etwas Kokosöl hinzufügen. Nun einen Schöpfer Teig in die Pfanne gießen und dünn verteilen. Für einige Minuten backen bis sich der Crepe von selbst vom Boden löst und man ihn wenden kann. Auf der zweiten Seite goldbraun fertig backen.

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Den fertigen Crepe auf einen Teller legen und mit der restlichen Masse ebenso fortfahren.
Nun mit der Fülle der Wahl bestreichen und genießen. Dazu passt auch noch gut ein Grüner Salat als Beilage.

Ich wünsche gutes Gelingen und Mahlzeit!

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Saftiges Bananenbrot

Es passiert immer wieder mal. Man kauft Bananen für die ganze Woche ein und dann kommt man nicht dazu sie rechtzeitig zu essen und sie werden braun. Das ist aber kein Grund zu Verzweifeln oder gar auf die Idee zu kommen sie wegzuhauen (bitte ja nicht!). Denn es gibt keine bessere Resteverwertung für reife braune Bananen als dieses köstliche Bananenbrot!

Es kommt vollkommen ohne extra zugeführten Zucker aus und enthält auch kein Öl. Durch das Vollkornmehl versorgt es den Körper mit Ballaststoffen und  sättigt gut. Dank den Bananen und dem Apfel haben wir auch gleich eine Obstportion ohne Probleme abgedeckt. Ich habe bei dieser Rezeptur einen Teil Haselnussmehl (teilentölt) verwendet. Es gibt nicht nur einen leicht nussigen Geschmack sondern enthält pflanzliches Eiweiß und hat einen geringeren Fettgehalt als gemahlene Haselnüsse.

Die gehackten Walnüsse im Teig sorgen für den richtigen Crunch und versorgen uns gleichzeitig mit guten Fettsäuren, Vitamin E, B-Vitaminen und unter anderem auch Kalium für die Nerven. So eignet sich dieses Brot auch als Stärkung in stressigen Zeiten.

Als Süßalternative zum Kaffee oder auch als Frühstücksbrot mit Topfen oder Skyr bestrichen ist Bananenbrot eine gesunde Abwechslung am Speiseplan.

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Hier das Rezept:

Zutaten:

2 Bananen (1/2 Banane wird zum Belegen aufgehoben); 70g Vollkornmehl, 30g Haselnussmehl (teilentölt), 80g geriebener Apfel (mit Schale), 1 Ei, 1/2 Packung Backpulver (ich verwende auch gerne das Backpulver mit Safran für eine feine Note) und 30g gehackte Walnüße.

Optional kann man den Teig noch um 1 Prise Zimt oder auch 1 Esslöffel echten Kakao oder Kokosette ergänzen.

Zubereitung:

Die Bananen schälen und in eine Schüssel geben und mit der Gabel zerdrücken. Den Apfel samt Schale (gute Ballaststoffe!) reiben und hinzufügen. Beides vermischen und das Ei zur Masse geben. Mit der Gabel schaumig schlagen. Erst das Backpulver, Haselnussmehl zum Mehl geben und vermischen. Danach in die Bananen-Ei-Mischung leeren und unterrühren.

Da der Teig nun fester wird kann es mit der Gabel schwieriger zum vermengen werden und es ist praktischer auf einen Schneebesen umzusteigen. Hierbei empfiehlt sich ein Schneebesen der unten offen ist. Dadurch können sich die Stücke nicht im Schneebesen sammeln und stecken bleiben.

Nun die gehackten Nüsse unterheben, die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und für ca. 45 Minuten bei 180 Grad backen. In der Form etwas auskühlen lassen und dann auf einen Teller stürzen.

Ich hatte nicht ausreichend Bananen und hab das Rezept daher halbiert, somit ist dieses Rezept ist für eine Mini-Kastenform geeignet. Für eine normale Kuchenform/Kastenform nimmt man einfach die doppelte Menge der Zutaten!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und freue mich über euer Feedback oder Fotos eurer Werke! Einfach auf Facebook oder auf Instagram mit dem Vermerk teilen.

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Snack-Attack: Selbstgemachte Apfelchips!

Wer kennt es nicht: man wird unruhig, die Konzentration lässt nach, man braucht eine Kleinigkeit obwohl kein Hunger da ist. Oder es wurde gerade gut gegessen und dennoch hat man das Bedürfnis auf eine süße Kleinigkeit?! – auch jetzt wäre ein guter Moment statt zur Schokolade auf Apfelchips zurück zugreifen.

Apfelringe sind eine gesunde Nascherei, denn sie sind zu 100% natürlich und ihre Inhaltsstoffe haben positive Wirkungen auf den Organsimus. Und hierbei braucht man keine Panik vor dem enthaltenen Fruchtzucker zu haben, wenn man sich bei der Portionsgröße auf eine normale Mengen orientiert. (Als Faustformel kann man sagen, dass eine Handvoll einer Portion entspricht). So wie auch die frische Frucht enthalten auch die getrockenten Apfelstücke Ballaststoffe, welche zum Beispiel positiv auf den Cholesterinspiegel wirken. Und auch der Verdauung wird auf die Sprünge geholfen.

Zubereiten lassen sich Apfelchips einfach in einem Dörrautomaten. Natürlich kann man die Äpfel auch im Backofen trocknen, hierbei muss man nur darauf achten den Wasserdampf immer wieder entweichen kann.

Gerade in Österreich haben wir das Glück ganzjährig  mit heimischen Äpfeln versorgt zu werden. Aber es empfiehlt  sich sonst einfach im Herbst nach der Ernte die herrlichen Apfelchips auf Vorrat zu machen. So hat man immer eine gesunde Alternative zu Knabbereien parat. Und  auch für die Schule oder das Büro eignen sie sich als leicht portionier und transportierbarer Energielieferant.

Habt ihr schon mal Apfelchips selber gemacht? Was waren Eure Erfahrungen?

Ich wünsche ein gutes Snacken und einen schönen Sonntag!